Beruf & Karriere

Berufschancen Gesundheitsökonomie - die Berufsaussichten für Gesundheitsökonomen

 

Wie sehen die Berufschancen in der Gesundheitsökonomie aus? Haben Gesundheitsökonomen gute Berufsaussichten? 

 

Das deutsche Gesundheitswesen wird immer vielseitiger und komplexer. Schon lange reicht es nicht mehr aus, "nur" im medizinischen Bereich eine Expertise zu sein. Wer heutzutage, auch im Gesundheitswesen, bestehen möchte, muss dringend betriebs- und volkswirtschaftliches Denken an den Tag legen. Daneben sind natürlich alle wichtigen Grundkenntnisse des deutschen Gesundheitssystems notwendig.

 

Damit nehmen logischerweise auch die Probleme und Herausforderungen zu. Gerade der demographische Wandel stellt hier ein besonderes Problem dar. Gleichzeitig ist damit aber auf absehbare Zeit sicher, dass besonders fachkompetentes Personal im Umfeld der Gesundheitsökonomie zu sehr gefragten Arbeitskräften zählen und zählen werden.

 

Gerade vor dem Hintergrund, dass ökonomische Fragen nach der Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen eine immer größere Rolle spielen, ist klar, dass gut ausgebildete Gesundheitsmanager auch in Zukunft immer wichtiger werden. 

 

Das Gesundheitsministerium versichert in regelmäßigen Abständen, dass Experten in der Gesundheitswirtschaft stetig nachgefragt sein werden. Oder wie es auf der offiziellen Ministeriumsseite heißt: "Die deutsche Gesundheitswirtschaft hat eine erhebliche ökonomische Bedeutung für den Standort Deutschland [...] Die Gesundheitswirtschaft ist eine Wachstumsbranche auf Expansionskurs."

 

Als Beleg dafür verzeichnet die Gesundheitsökonomie ein jährliches Wachstum von ca. 3,5%, was im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen in Deutschland eine wesentlich höhere Wachstumsrate darstellt.

 

Studierende der Gesundheitsökonomie werden speziell für diese immer größer werdenden Herausforderungen ausgebildet, um medizinisches und ökonomisches Denken miteinander zu verbinden. Wer somit ein Studium der Gesundheitsökonomie erfolgreich absolviert, wird herausragende Berufschancen in diesem weiten Feld der Gesundheitsökonomie haben. Dabei sind nicht nur die Gehälter relativ überdurchschnittlich, auch die beruflichen Perspektiven sind alles andere als einseitig. Es gibt mit anderen Worten viele interessante Berufsfelder für Gesundheitsökonomen.

 

 

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Wer mehr über die unterschiedlichen Berufsbilder der Gesundheitsökonomie wissen möchte, kann unter Gesundheitsökonomie Berufe weiterlesen. Weitere Informationen zum Studium der Gesundheitsökonomie finden Sie auch unter Bachelor GesundheitsökonomieDuales Studium Gesundheitsmanagement und Fernstudium Gesundheitsmanagement.

 

 

Gesundheitsökonomie Berufe - die Jobs als Gesundheitsökonom

 

Wie sehen die Berufe in der Gesundheitsökonomie aus?

 

Wer sich fragt, welche Berufe es in der Gesundheitsökonomie gibt, muss sich klarmachen, dass dieser stetig wachsende Wirtschaftsbereich enorm vielseitig ist. Dementsprechend sind die Berufe ebenfalls sehr vielfältig.

 

Aus der Mischung aus gesundheitswissenschaftlichem und wirtschaftswissenschaftlichem Wissen ergeben sich für Absolventen der Gesundheitsökonomie somit unterschiedliche Arbeitsfelder, die sich sowohl in der freien Wirtschaft als auch im Bereich der selbstständigen Arbeit befinden. Das Spektrum an möglichen Arbeitsfeldern ist somit relativ groß.

 

Berufe, die nach einem Studium der Gesundheitsökonomie gewählt werden können, sind in der Regel

 

  • verantwortungsvolle Stellen in Kliniken,
  • bei privaten und gesetzlichen Krankenkassen,
  • Krankenhäusern,
  • Altenheimen,
  • Gesundheitszentren oder Gesundheitsämtern.

 

Des Weiteren kommen Positionen in verschiedensten Unternehmen aus dem Bereich der Pharmaindustrie, ambulanten Versorgung oder der Medizintechnik in Betracht.

 

Ebenso vorstellbar ist die Arbeit in Verbänden des Gesundheitswesens. Mit einem wissenschaftlichen Master-Abschluss in Gesundheitsökonomie sind natürlich auch Berufe im akademischen Feld möglich, d.h. als Wissenschaftler und Dozent an den jeweiligen Hochschulen bzw. Forschungsinstituten. Ein ganz anderer Berufsweg wäre der der Personalberatung, bei der Sie Ihr Wissen als Selbstständiger an unterschiedlichen Unternehmen weitergeben könnten.

 

Schließlich wäre auch der Einstieg in die Gesundheitspolitik vorstellbar, da Sie mit einem Studium der Gesundheitsökonomie das nötige Know how für spezifisch gesundheitspolitische Fragestellungen erlernen.

 

Wie man sieht, positionieren sich die Gesundheitsökonomie Berufe alle an der immer wichtiger werdenden Schnittstelle zwischen betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und medizinischem Fachwissen. Die möglichen Berufsfelder sind damit also noch lange nicht erschöpft. Ganz im Gegenteil: Es ist davon auszugehen, dass sich in Zukunft aufgrund der stetig wachsenden Wirtschaft in diesem Bereich, weitere neue und interessante Arbeitsfelder herausbilden werden.

 

Wenn Sie sich für die durchschnittlichen Gehälter in den Gesundheitsökonomie Berufen interessieren, lesen Sie hier mehr.

 

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Gesundheitsmanagement Gehalt - Was verdienen Gesundheitsmanager?

 

Das Gehalt im Gesundheitsmanagement

 

Je nachdem, in welchem Bereich der Gesundheitsökonomie bzw. des Gesundheitsmanagement Sie genau tätig sind, können die Gehälter stark variieren. Dabei ist aber festzuhalten, dass das Gehalt eines Gesundheitsmanagers bzw. -ökonomen allein durch die betriebswirtschaftliche und medizinische Ausbildung als relativ hoch angesehen werden kann.

 

Weitere Faktoren für ein höheres Gehalt ist neben dem erfolgreichen Studium der Gesundheitsökonomie vorweisbare Berufserfahrungen. Auch Praktika und Auslandsaufenthalte können das Gehalt positiv beeinflussen. Als weiterer sehr wichtiger Aspekt für die Gehaltsentwicklung sind branchenrelevante Zusatzqualifikationen. Wer solche vorzuweisen hat, am besten bereits vor Jobantritt, kann sich in einigen Fällen auf mehrere hundert Euro mehr im Monat freuen.

 

Als Berufseinsteiger kann man im Bereich Gesundheitsökonomie Gesundheitsmanagement in aller Regel mit einem Brutto Einstiegsgehalt von 2500 - 3300  rechnen. Laut steuerklassen.com verdienen Gesundheitsmanager in Deutschland durchschnittlich 2934,52 . Auf gehalt.de wurde ein durchschnittliches Jahresgehalt im Bereich Gesundheitsmanagement von 19.200-60.000  berechnet. Diese große Gehaltsspanne bezieht sich dabei vor allem auf die Arbeitsorte an Kliniken, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft.

 

Der klar ökonomische Vorteil, den studierte Gesundheitsmanager haben, ist die relativ schnelle Gehaltserhöhung, die man erwarten darf. Bei Personen, die in diesem Bereichen tätig sind, aber nicht studiert haben, gestalten sich die Gehalterhöhungen dagegen in aller Regel etwas komplizierte und langwieriger.

 

Wer sich als Gesundheitsökonom bzw. Gesundheitsmanager selbstständig macht (etwa in der freiberuflichen Personalberatung) kann unter Umständen einiges mehr verdienen. Das Risiko weniger zu verdienen, ist aber ebenso gegeben, was in der Natur der Selbstständigkeit liegt. Verlässliche Zahlen sind deshalb für diesen Bereich kaum anzugeben.

 

Weitere Beispiele für das Gehalt (im Durchschnitt) im Bereich Gesundheitsmanagement, geordnet nach Bundesländern, können Sie hier sehen:

 

  • Baden-Württemberg: 3.973 €
  • Bayern: 3.829 €
  • Berlin: 3.382 €
  • Brandenburg: 2.749 €
  • Bremen: 3.459 €
  • Hamburg: 3.783 €
  • Hessen: 4.171 €
  • Mecklenburg-Vorpommern: 2.652 €
  • Niedersachsen: 3.293 €
  • Nordrhein-Westfalen: 3.618 €
  • Rheinland-Pfalz: 3.542 €
  • Saarland: 3.362 €
  • Sachsen: 2.778 €
  • Sachsen-Anhalt: 2.701 €
  • Schleswig-Holstein: 3.171 €
  • Thüringen: 2.836 €

 (Quelle: www.gehalt.de)

 

Eine Auswertung der Daten, die auf gehaltsvergleich.com einsehbar sind, zeigt, dass die Gehälter im Bereich Gesundheitsmanagement zum Teil sehr stark voneinander abweichen können. Auch die Angaben auf glassdoor.de bestätigen diese Unterschiede. So liegt die Gehaltsspanne demnach zwischen knapp 2000 € und 8000 € (letzteres in der Position eines Projektleiters im Gesundheitsmanagement). Absolut zuverlässige und stabile Zahlen können also kaum gegeben werden. 

 

Bitte beachten Sie, dass die oben aufgezeigten Zahlen lediglich durchschnittliche Annäherungswerte darstellen. Es ist - wie in anderen Branchen auch - z.B. üblich, dass in den südlichen Bundesländern höhere Gehälter im Bereich der Gesundheitswirtschaft gezahlt werden als im Rest der Republik. Nicht vergessen dabei darf man aber die Tatsache, dass die Lebenerhaltungskosten auch normalerweise in diesen Regionen höher ausfallen. 

 

Dass der Job des Gesundheitsmanagers noch relativ neu ist und eine Zukunftsbranche darstellt, lässt den Schluss zu, dass aufgrund der anzunehmenden Nachfrage auch die Gehaltsstruktur stabil auf überdurchschnittlichem Niveau sein wird (Lesen Sie hier mehr zum Thema Berufschancen im Gesundheitsmanagement).

 

Gerade in Fragen des Gehalts spielen letztlich auch die eigenen Verhandlungsfähigkeiten eine große Rolle. Wer sich bei seiner Bewerbung und dem Vorstellungsgespräch gut verkaufen kann, hat in der Regel auch bessere Chancen auf ein höheres Gehalt. Wie in vielen anderen Branchen auch, zählt auch hier: Wer überzeugend auftreten kann und die Arbeitgeber mit seinem Profil überzeugt, hat auch finanziell gesehen die besseren Karten.

 

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